Anwendung wird geladen...

Vor Ort. Im Dialog.

Die KZVB spricht mit Vertretern der Politik und der Krankenkassen über die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens.

GPA-Landesversammlung (13.9.2025)

Angesichts permanent steigender Gesundheitsausgaben rücken Prävention und Prophylaxe verstärkt in den Fokus der Gesundheitspolitik. Auch der Landesvorstand des gesundheitspolitische Arbeitskreises der CSU (GPA) diskutierte darüber, wie man Krankheiten vermeiden und Therapien optimieren kann. 

Der KZVB-Vorsitzende Dr. Rüdiger Schott verwies auf die enormen Erfolge der Zahnärzte bei der Verbesserung der Mundgesundheit, die durch die DMS 6 bestätigt wurden. Noch nie hatten die Deutschen bessere Zähne als heute. Und das wirkt sich auch auf die Finanzen der Krankenkassen positiv aus. Der Anteil der Zahnmedizin an den Gesamtausgaben liegt mittlerweile unter sechs Prozent. 

Umso unverständlicher ist es aus Schotts Sicht, dass zahnerhaltende Maßnahmen noch immer budgetiert sind. Schott betonte, dass auch die befundorientierten Festzuschüsse für Zahnersatz das Bewusstsein für eine gute Mundhygiene geschärft hätten. Die Zahnmedizin könne hier Vorbild für andere Medizinbereiche sein. 

Die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach wirbt aktuell für einen konsequenten Impfschutz gegen Hepatitis B. Die KZVB unterstützt diese Bemühungen, weil Hepatitis-Patienten eine besondere Herausforderung für den Zahnarzt und das Praxisteam darstellen. Dr. Rüdiger Schott stellte deshalb einen Plakatentwurf vor, der demnächst an alle bayerischen Praxen verschickt werden soll. 

Im Dialog mit der DAK (23.5.2025)

„DAK im Dialog“ heißt eine Veranstaltungsreihe der DAK-Landesvertretung Bayern. Dieses Jahr ging es vor allem um die angespannte Finanzsituation der gesetzlichen Krankenversicherung.

Dr. Jens Kober, Mitglied des Vorstands der KZVB, verwies gegenüber DAK-Chef Andreas Storm darauf, dass die Zahnärzte nicht die Kostentreiber im Gesundheitswesen seien. Dies liege unter anderem an den großen Erfolgen bei Prävention und Prophylaxe, die Vorbild für andere Medizinbereiche sein könnten.

Beitrag auf Linkedin